Bipolare Störungen: CBD als Teil der Behandlung

CBD und seine Wirksamkeit bei bipolaren Störungen: Ein natürlicher Weg zu mehr Wohlbefinden

Die Gesundheits- und Wellnesswelt ist ständig in Bewegung. Von Superfoods über Heilkräuter bis hin zu Therapietieren – immer wieder werden neue Möglichkeiten entdeckt und vor allem natürliche Mittel rücken zunehmend in den Fokus des Interesses. Ein solches Mittel, welches in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit erregt hat, ist Cannabidiol, besser bekannt als CBD. Auch bei der Behandlung von bipolaren Störungen könnte CBD einen signifikanten Beitrag leisten.

Was ist CBD?

CBD ist eines von über 100 bekannten Cannabinoiden, die in Cannabis gefunden wurden. Es ist bekannt für seine beruhigenden und angstlösenden Eigenschaften, jedoch ohne die psychoaktive Wirkung, die THC, das bekannteste Cannabinoid, hat. Daher ist CBD ein natürliches Produkt, welches ein breites Spektrum an therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten bietet, ohne jedoch zu einem „High“ zu führen.

Die Geschichte von CBD und Cannabis

Die therapeutische Verwendung von Cannabis hat eine lange Geschichte. Schon vor über 4000 Jahren wurde Cannabis in der traditionellen chinesischen Medizin als Heilmittel eingesetzt. Heutzutage wird Cannabis und insbesondere CBD auch in der westlichen Welt immer mehr akzeptiert und für therapeutische Zwecke verwendet.

Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse

Wissenschaftliche Untersuchungen zu CBD und seinen Auswirkungen auf bipolare Störungen sind noch nicht ausreichend vorhanden. Diese Lücke in der Forschung rührt daher, dass Cannabis und seine Bestandteile lange Zeit illegal waren und somit wenig erforscht. Dennoch gibt es einige vorläufige Studien und Berichte, die darauf hinweisen, dass CBD bei bipolaren Störungen helfen könnte.

Die Wirkung von CBD bei bipolaren Störungen wird meist auf dessen Fähigkeit zurückgeführt, den Endocannabinoid-System (ECB) des Körpers zu beeinflussen. Dieses System spielt eine wichtige Rolle in der Regulierung von Stimmung und Verhalten. Hinzu kommt, dass CBD entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften besitzt, die ebenfalls zur Behandlung von bipolaren Störungen beitragen können.

Anwendungsformen von CBD

CBD kann in verschiedenen Formen angewendet werden, darunter:

  • CBD-Öl: Dies ist die häufigste Form von CBD. Es wird oral eingenommen, indem man es unter die Zunge tropft.
  • CBD-Kapseln: Diese sind leicht zu dosieren und daher praktisch für Menschen, die eine gleichbleibende Dosis einnehmen wollen.
  • CBD-Vapes: Durch das Vaporisieren kann CBD direkt in die Lunge gelangen und so schnell in den Blutkreislauf aufgenommen werden.
  • CBD-Edibles: Hierbei handelt es sich um Lebensmittel oder Getränke, die mit CBD angereichert sind. Sie sind eine köstliche Art, CBD einzunehmen.

Rechtliche Rahmenbedingungen

In Deutschland ist der Verkauf von CBD-Produkten, solange sie weniger als 0,2% THC enthalten, legal. Dies ist weit entfernt von den strengen Vorschriften, die noch vor ein paar Jahrzehnten galten. Dennoch ist es wichtig, immer die spezifischen CBD-Gesetze des jeweiligen Landes zu überprüfen, da diese variieren können.

Fazit

Die Forschung zu CBD und seinen potenziellen positiven Auswirkungen auf bipolare Störungen ist vielversprechend, obwohl sie noch in den Kinderschuhen steckt. Mit der zunehmenden Akzeptanz und Entstigmatisierung von Cannabis und seinen Derivaten in der Gesellschaft kann man jedoch hoffen, dass in Zukunft mehr Forschung in diesem Bereich durchgeführt wird.

Mit seinem Potenzial, die Lebensqualität von Menschen mit bipolarer Störung zu verbessern, verdient CBD definitiv weiteres Interesse und weiterführende Untersuchungen. Ein verantwortungsbewusster Gebrauch unter Aufsicht eines Arztes kann eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Behandlungsformen darstellen.