CBD als unterstützende Therapie bei Chemotherapie
Sie haben in letzter Zeit wahrscheinlich von CBD und seinen vielen gesundheitlichen Vorteilen gehört.
Innerhalb dieses Artikels werden wir einen etwas tieferen Blick auf CBD als mögliche unterstützende Therapie bei
Chemotherapie werfen.
Was ist CBD?
Cannabidiol, häufiger als CBD bekannt, ist eines von über 100 Cannabinoiden, die in der Cannabispflanze gefunden werden. Ungeachtet
seiner Bindung zur Cannabispflanze hat CBD kein psychoaktives Potential, das heißt, es lässt Sie nicht „high“ werden. Tatsächlich hat
es eine lange Liste gesundheitlicher Wirkungen, die es zu einer vielversprechenden natürlichen Therapie für eine Reihe von gesundheitlichen
Beschwerden machen.
Historische Verwendung von CBD und Cannabis
Cannabis hat eine lange Geschichte der medizinischen Verwendung von vielen Jahrhunderten quer durch verschiedene Kulturen und ist bekannt
für seine schmerzlindernden, entspannenden und entzündungshemmenden Eigenschaften. CBD jedoch, als spezifischer Bestandteil der
Cannabispflanze, ist eine relativ neue Entdeckung und seine potenziellen therapeutischen Anwendungen werden erst in den letzten
Jahrzehnten erforscht.
Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse
Die wissenschaftliche Literatur auf diesem Gebiet wächst ständig. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass CBD Symptome wie Übelkeit und
Erbrechen, die häufig mit Chemotherapie einhergehen, reduzieren kann. Es kann auch dazu beitragen, Appetitverlust und schnelle
Gewichtsabnahme, die ebenfalls üblich sind bei Chemo-Patienten, zu bekämpfen.
Rechtlicher Rahmen
In Deutschland ist die Verwendung von medizinischen Cannabisprodukten seit 2017 für Patienten mit schwerwiegenden Krankheiten möglich.
CBD-Öl, das weniger als 0,2% THC (dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis) enthält, ist legal und frei erhältlich. Höhere Konzentrationen
oder die Verwendung von anderen Cannabisprodukten sind jedoch nur auf Rezept erhältlich und erfordern eine ärztliche Verschreibung.
Verwendung von CBD bei Chemotherapie
CBD kann auf verschiedene Weisen eingenommen werden, z.B. in Form von Ölen, Pillen, Cremes und sogar als Nahrungsergänzungsmittel. Bei der
Unterstützung von Chemo-Patienten wird es meist oral in Form von Ölen oder Pillen konsumiert. Hier sind einige Möglichkeiten, wie CBD helfen kann:
- Lindert Übelkeit und Erbrechen: Es existieren Studien, die darauf hinweisen, dass CBD gegen Übelkeit und Erbrechen wirksam sein
könnte – Symptome, die häufig mit Chemotherapie einhergehen.
- Lindert Schmerzen: CBD hat analgetische Eigenschaften und kann bei der Linderung von Schmerzen helfen, die durch die Chemotherapie
hervorgerufen werden.
- Fördert den Appetit: Es kann Patienten helfen, ihren Appetit wiederzuerlangen und Gewichtsverlust zu verhindern.
Es ist wichtig zu beachten, dass CBD nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur üblichen Krebstherapie verwendet werden sollte. Sprechen Sie
vor Beginn einer Therapie mit CBD unbedingt mit Ihrem Arzt.
Fazit
Obwohl weitere Forschung benötigt wird, zeigt die bisherige Literatur, dass CBD eine vielversprechende unterstützende Therapie bei Chemotherapie
sein könnte. Es zeigt Potenzial, einige der harten Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Gespräche mit
Ihrem Arzt sind aber unabdinglich, bevor Sie mit der Einnahme von CBD beginnen.