Anleitung zur Herstellung von CBD Öl zuhause

Diese Informationsquelle ist für all jene bestimmt, die am Potential von CBD für ihr Wohlbefinden interessiert sind. Gehen wir zunächst einigen grundlegenden Fragen nach: Was ist CBD? Warum ist es wichtig? Und wie kann man es zuhause herstellen?

Die Grundlagen von CBD

CBD, kurz für Cannabidiol, ist ein natürliches Cannabinoid, das in der Cannabispflanze vorkommt. Anders als sein bekannter Bruder THC, zeichnet es sich durch seine nicht-psychoaktive Wirkung aus. Das bedeutet, es verursacht keinen Rauschzustand und ist somit legal. Wissenschaftliche Studien weisen auf eine Vielzahl positiver Effekte von CBD hin, wie Schmerzlinderung, Entzündungshemmung und Beruhigung des Zentralnervensystems.

Historische Anwendung und aktuelle Forschung

Cannabis wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze genutzt. Heute konzentriert sich die Forschung insbesondere auf den medizinischen Nutzen der Cannabinoide. Mehrere Studien konnten bereits die Wirksamkeit von CBD bei unterschiedlichen Erkrankungen wie chronischen Schmerzleiden, Epilepsie oder Angststörungen nachweisen.

Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland

In Deutschland ist CBD als solches nicht verschreibungspflichtig und legal – vorausgesetzt der THC-Gehalt liegt unter 0,2 Prozent. Produkte, die CBD enthalten, gelten allerdings oft als sogenannte „Novel Food”, also neuartige Lebensmittel. Das bedeutet, sie benötigen eine Zulassung. Die Herstellung von CBD Öl zuhause ist dennoch erlaubt, sofern man auf den vorgeschriebenen Minimalwert von THC achtet.

Die eigene Herstellung von CBD Öl

Die Herstellung von CBD Öl zuhause ist nicht nur kostensparend, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Qualität des Endproduktes selbst zu bestimmen. Hier eine einfache Anleitung:

Schritt 1: Beschaffung der Cannabisblüten

Für die Herstellung von CBD Öl brauchst du Cannabisblüten mit einem hohen CBD- und niedrigen THC-Gehalt. Achte auf einen seriösen Händler, bei dem du die nötigen Pflanzenteile erwerben kannst – diese sollten möglichst biologisch und ungespritzt sein.

Schritt 2: Decarboxylierung

Die Cannabisblüten müssen erhitzt werden, um die Säureform von CBD, CBDA, in CBD umzuwandeln. Dies geschieht durch Erhitzen der Blüten im Backofen bei 110-120 Grad Celsius für etwa 45 Minuten.

Schritt 3: Extraktion

Nach der Decarboxylierung füllst du die Blüten in ein Einmachglas und gibst ein Trägeröl, wie beispielsweise Hanfsamenöl oder Kokosöl, hinzu. Das Glas verschließt du fest und erhitzt es in einem Wasserbad für mindestens zwei Stunden bei 100 Grad. Anschließend sollte das Öl abkühlen.

Schritt 4: Filtration

Nach dem Auskühlen, filterst du die Blütenreste durch ein Sieb oder Kaffeefilter aus der Flüssigkeit. Was übrig bleibt ist dein selbstgemachtes CBD Öl.

Achte stets darauf, bei der Herstellung behutsam vorzugehen und dich im Vorfeld genügend zu informieren. Das Potenzial von CBD ist enorm – es kann sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken und ist eine natürliche Alternative zu klassischen Medikamenten.